Montag, 6. Juni 2011

Puerto Viejo

Da mich die Tastatur des Internetcafés etwas in den Wahnsinn treibt, werde ich den Wochenendbericht diesmal nicht so schoen ausschmuecken wie sonst :)
Ziel war diesmal Puerto Viejo, ein kleines Doerfchen an der suedlichen Karibikkueste. Sonja und ich sind zusammen hingefahren und haben uns dort mit Sarah getroffen, die im Projekt an der Kueste dort ist und es nicht mehr ganz so weit hatte wie wir. Wir haben schoen zusammen gekocht und Sonja und ich haben uns noch etwas nach draussen gesetzt, wo ich mich in die kleine suesse Babykatze des Hostels verliebt habe. Sie hat sich dann auf meinen Schoss gekuschelt, und Sonja und ich haben etwas geredet, bis es auf einmal einen Schlag tut und wir uns schon wunderten, was vom Dach gekommen sei. Dabei war es ein Faultier, das vom Baum gefallen ist (wir vermuten, dass es ein Suizidversuch war). Erst dachten wir es sei tot, da es sich nicht bewegte (vermutlich dachte es, es sei jetzt im Himmel), hob dann aber langsam den Kopf und fing an den Zaun hochzuklettern, wo es natuerlich nicht weiter ging, und dann wieder runter. Fuer dieses Unterfangen brauchte es fast eine Stunde.. Also kann man sich etwa vorstellen, wie langsam sich die Tiere bewegen.
Samstagmorgen haben Sonja und ich uns den Nationalpark von Cahuita angeschaut, waehrend Sarah sich ein Fahrrad ausgeliehen hat und an den Strand gefahren ist. Der Weg war echt lang, sieben Kilometer, wir haben gut vier Stunden gebraucht (entsprechend fertig war ich danach), aber es war wunderschoen! Fast die ganze Zeit am Meer lang und wir haben so viele Tiere gesehen. Es waren auch unterschiedliche Vegetationszonen, was man gut sehen konnte, und je nachdem eben auch andere Tiere. Affen (ganz nah!), Waschbaeren, sogar einen Nasenbaeren. Und ganz viele Eidechsen, Krebse und Schmetterlinge. Und viele Muecken, aber die haben wir mehr gehoert, bzw. kann man die Nachwirkungen sehen. 43 Stiche in 4 Stunden finde ich schon eine ganz gute Leistung, welch Killerviecher.
Spaeter haben wir dann wieder gekocht und Tonia und Franziska kamen an, die gerade am rumreisen sind und sich dann dort mit uns getroffen haben. Sarah und ich entschlossen uns dann aber nicht noch mal in dem Hostel zu schlafen, sondern im Rocking J's; das ist auch ein Hostel, aber eigentlich fast schon Kult. Dort gehen eigentlich alle jungen Leute hin. Es ist bunt, schoen, direkt am Strand, die ganze Nacht wird gefeiert, und: man kann in Haengematten schlafen. Wir wussten, dass die Nacht kurz wird (wenn es 2 Stunden Schlaf waren, war es viel), aber in der Matte war es echt gemuetlich. Die halbe Nacht war Musik und ploetzlich haben irgendwelche Leute angefangen zu trommeln, als wir um 2 schon im "Bett" lagen, eingeschlafen sind wir dann erst viel spaeter. Trotzdem hat es mir wahnsinnig gut dort gefallen, aber das muss man eigentlich mit eigenen Augen gesehen haben!

"Bin ich jetzt tot?"

Der direkte Vergleich - ich finde, es besteht Aehnlichkeit!
 
















Kapuzineraeffchen :)

Suchbild: Wo ist die Eidechse?


Suchbild: Wo ist der Krebs?



Also dieser kleine Stein hier hatte Beine und konnte laufen.



Im Rocking J's in meiner Haengematte
Dort gibt es nicht nur Haengematten, sondern auch eine Zeltstadt

Toiletten und Duschen

Die glueckliche Katzenmama :)

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